Stiftung Propter Homines

Geschichte

Die Stiftung Propter Homines wurde am 14. Mai 1996 durch Fürstlichen Kommerzienrat Senator Prof. Dr. Dr. Herbert Batliner als Stiftung auf den Todesfall gemäss dem Testament des Stifters errichtet. Sowohl die Namenswahl („Propter Homines“ – „um der Menschen willen“) als auch das Logo (die gebende Hand) stehen programmatisch für die „humanitäre Zweckausrichtung“ der Stiftung. Die Errichtung der Stiftung erfolgte zu einem Zeitpunkt, als das liechtensteinische Stiftungsgesetz den Begriff einer „gemeinnützigen Stiftung“ noch nicht kannte.

Das Stiftungsvermögen wurde mit einem dauerhaft zu erhaltenden Grundkapital definiert. Ausschüttungen erfolgen grundsätzlich im Rahmen der jeweiligen Ertragslage und ihre Höhe variiert daher über die Jahre.

Stiftungszweck

Bereits der Einleitungssatz der Zweckbestimmung gibt die grundsätzliche Programmatik der Stiftung vor.

Durch ihre Aktivitäten im Sinne christlicher Weltanschauung ist die Stiftung bestrebt, Zuwendungen in den Kategorien Soziales und Pflege, Medizin und Forschung, Unterstützung von Bildungsstätten, Förderung von Kunst, Kultur, und Brauchtum sowie im Bereich des Natur- und Umweltschutzes vorzunehmen. Im Rahmen der näher spezifizierten Zweckbereiche soll die internationale Zusammenarbeit gefördert werden, um dadurch dem Ansehen des Fürstentums Liechtenstein beizutragen. Vergaben sind grundsätzlich auf den deutschen Sprachraum beschränkt.

Förderbare Zuwendungen

  • Förderung und Übernahme von Investitionen aller Art für Einrichtungen, die sich humanitären, sozialen, karitativen und medizinischen Aufgaben widmen, sei es im stationären oder ambulanten Bereich.

  • Die Unterstützung von bedürftigen Personen, die medizinische, psychologische oder pflegerische Betreuung benötigen sowie die Unterstützung von Personen, die aufgrund ihrer Hilfsbedürftigkeit Mittel zur Absicherung ihres Lebensunterhaltes bedürfen.

  • Förderung der Wissenschaften durch Unterstützung von wissenschaftlichen Projekten insbesondere im medizinischen Bereich.

  • Gewährung von Forschungsstipendien an Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten.

  • Unterstützung von Bildungsstätten, die sich besonders der staatsbürgerlichen Bildung widmen.

  • Förderung von Kunst in nicht abstrakter Form und von Kultur, insbesondere durch die Unterstützung von altherkömmlichen Kulturgütern, Denkmälern und Heimatmuseen sowie die Förderung des Brauchtums und dessen Erhalt im weitesten Sinn.

  • Förderung des Natur- und Umweltschutzes, z.B. durch Unterstützung der Erforschung von Alternativenergien, der Wald- und Wildpflege sowie der Erhaltung der Bergwelt.

  • Förderung und Übernahme von Investitionen aller Art für Einrichtungen, die sich humanitären, sozialen, karitativen und medizinischen Aufgaben widmen, sei es im stationären oder ambulanten Bereich.

  • Die Unterstützung von bedürftigen Personen, die medizinische, psychologische oder pflegerische Betreuung benötigen sowie die Unterstützung von Personen, die aufgrund ihrer Hilfsbedürftigkeit Mittel zur Absicherung ihres Lebensunterhaltes bedürfen.

  • Förderung der Wissenschaften durch Unterstützung von wissenschaftlichen Projekten insbesondere im medizinischen Bereich.

  • Gewährung von Forschungsstipendien an Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten.

  • Unterstützung von Bildungsstätten, die sich besonders der staatsbürgerlichen Bildung widmen.

  • Förderung von Kunst in nicht abstrakter Form und von Kultur, insbesondere durch die Unterstützung von altherkömmlichen Kulturgütern, Denkmälern und Heimatmuseen sowie die Förderung des Brauchtums und dessen Erhalt im weitesten Sinn.

  • Förderung des Natur- und Umweltschutzes, z.B. durch Unterstützung der Erforschung von Alternativenergien, der Wald- und Wildpflege sowie der Erhaltung der Bergwelt.

Nicht gefördert werden grundsätzlich

  • Festschriften und akademische Arbeiten

  • Mitgliedschaften

  • Sponsoring

  • PR-Projekte

  • Rückwirkende Beiträge und Defizitübernahmen

  • Abgeschlossene Projekte

  • Neubauprojekte und bauliche Adaptierungen

  • Beiträge in allgemeine Sammeltöpfe

  • Leistungs- und Breitensport

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat veränderte sich über die Jahre personell immer wieder. Professor Dr. Dr. Herbert Batliner fungierte bis 2018 als Präsident des Stiftungsrates. Seit 2018 ist Thomas Batliner Präsident, welcher seit 2007 Mitglied des Stiftungsrates ist.

Präsident
Thomas Batliner, Mauren

Gf. Vizepräsident
MMag. Benedikt König, LL.M, Feldkirch / Vaduz

Med. Consiliarius
Dr.med. Markus Jakob, Bad Ragaz

Stiftungsräte
Dr. Karl Stoss, Wien
Michael Ender, Hohenems

Ehrenpräsident
Fürstlicher Kommerzienrat
Prof. Dr. Dr. Herbert Batliner, Vaduz

v. l. n. r. Dr. Karl Stoss, MMag. Benedikt König, LL.M, Thomas Batliner, Michael Ender, Dr.med. Markus Jakob

Der Stiftungsrat trifft sich jährlich zu 2-3 Ratssitzungen, um die anstehenden Gesuche und administrative Angelegenheiten zu diskutieren und darüber zu beschliessen. Über laufende Agenden und Gesuche geringeren Umfangs entscheidet das Präsidium als Stiftungsratsausschuss. Der Stiftungsrat wird in der Administration zudem durch ein Ratssekretariat und einen Vermögensverwalter unterstützt. Die Tätigkeit der Stiftung wird jährlich durch eine externe Revisionsgesellschaft und seit 2009 durch die Stiftungsaufsichtsbehörde geprüft.

Alt-Stiftungsräte

Für den ersten Stiftungsrat konnte Prof. Dr. Dr. Herbert Batliner folgende Personen gewinnen:

  • Landeshauptmann a.D. Dr. Hans Katschthaler, Österreich
  • Chefarzt em. Dr.med. Robert C. Rohner, Schweiz
  • Bundesminister a.D. Dr. Friedrich Walter Zimmermann, Bayern
  • Franz Ender, Österreich
  • Altregierungsrat Hans Gassner, Liechtenstein

Franz Ender, Österreich
* 1948 | Mandatsdauer 1996 – 2022

Otto Schuster, Österreich
* 1954 – † 2022 | Mandatsdauer 2021 bis zu seinem Ableben am 25.04.2022

Altregierungsrat Hans Gassner, Liechtenstein
* 1937 – † 2020 | Mandatsdauer 1996 bis zu seinem Ableben am 17.12.2020

Fürstl. Kommerzienrat Prof.Dr.Dr. Herbert Batliner, Präsident, Liechtenstein
* 1928 – † 2019 | Mandatsdauer 1996 – 2017

Landeshauptmann a.D. Dr. Hans Katschthaler, Vizepräsident, Österreich
* 1933 – † 2012 | Mandatsdauer 1996 bis zu seinem Ableben am 05.07.2012

Bundesminister a.D. Dr. Friedrich Walter Zimmermann, Bayern
* 1925 – † 2012 | Mandatsdauer 1996 – 2011

Chefarzt em. Dr.med. Robert C. Rohner, Schweiz
* 1932 – † 2010 | Mandatsdauer 1997 – 2006

Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts (e.V.)

Mitglied der Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts (e.V.)